291 Joseph Bastian ist seit der Saison 2023/24 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Münchner Symphoniker. Der französisch-schweizerische Dirigent wird für seine „absolute Präzision und sein ruhiges und meisterhaftes Auftreten“ gefeiert und ist bekannt für die „bemerkenswerte Partnerschaft“, die er mit den Orchestermusikern eingeht. Zu seinen jüngsten und künftigen Projekten gehören Dirigate beim WDR Sinfonieorchester, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, dem Orchestre de Chambre de Lausanne und dem Aarhus Symfoniorkester. Mit dem Orchestre National d’Île de France feiert er in dieser Spielzeit sein Debüt in der Philharmonie de Paris. Joseph Bastian ist zudem Chefdirigent des Orchestre Dijon Bourgogne, mit dem er zum ersten Mal beim Festival International de Musique de Besançon gastierte. Zudem bringt er dort gemeinsam mit dem renommierten Neurowissenschaftler Emmanuel Bigand Musik und Wissenschaft zusammen und geht auf eine spannende Suche nach der Reise der Töne in unsere Gehirne und Körper. Als Principal Conductor des Asian Youth Orchestras konnte er das Spitzenensemble zum ersten Mal nach der Pandemie wieder zurück nach Asien führen. Nach gefeierten Konzerten in Italien und Deutschland, u.a. beim Mahler Festival in Toblach und dem Festival Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin, bereiste das Orchester Hong Kong, China, Thailand, Singapur, Taiwan und Japan. Bastian hat eine besondere Affinität für Oper und gab mit Haydns „Il mondo della Luna“ 2022 sein Debüt am Opernstudio Zürich. 2021 leitete er eine erfolgreiche Produktion von „Die Bernauerin“ bei den Carl-Orff-Festspielen. Am Luzerner Theater debütierte er mit Humperdincks „Hänsel und Gretel“, am Badischen Staatstheater Karlsruhe mit Verdis „La Traviata“. 2016 gewann Joseph Bastian den Neeme-Järvi-Preis des Gstaad Menuhin Festivals, 2019 wurde ihm der Eugen-Jochum-Preis verliehen. Eine enge Zusammenarbeit als Assistent verband ihn mit Mariss Jansons, Daniel Harding und Vladimir Jurowski. Er spielte Cello und Posaune, war Bassposaunist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. 295 „…eine außerordentliche Musikalität und höchst poetische Empfindsamkeit.” (Ouest France)
Der Dirigent und Pianist Henri Bonamy hat bereits eine dynamische Karriere mit vielseitigen Tätigkeiten aufgebaut. Seit 2023 dirigiert er regelmäßig die Kammeroper München in der Schweiz, in Österreich und bundesweit in Deutschland.
Henri Bonamy ist der künstlerische Leiter des Philharmonischen Orchesters Isartal sowie der Konzertreihe Klassik Pur. Er hat unter anderem die Münchner Symphoniker, die Nürnberger Symphoniker, das Ensemble Oktopus, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt sowie den Männerchor des Tölzer Knabenchores dirigiert. Darüber hinaus war er Assistent bei einer Vielzahl von Produktionen am Theater Meiningen, an der Theaterakademie im Prinzregententheater in München und bei der Cappella Coloniensis. Henri Bonamy leitete mehrere Premieren des armenischen Komponisten Arsen Babajanyan sowie Produktionen im Rahmen der Münchner Biennale. „So deutet sich jene Klasse des Orchesters an (Münchner Symphoniker), die sich bei Schumanns abschließender Symphonie Nr. 4 in d-Moll endlich entfaltet: Henri Bonamy hat die Gestik und die Gestaltungsfähigkeit eines großen Dirigenten. So wird die Symphonie zum Dialog effektvoller Details und weiträumiger dynamischer Prozesse.” – Sueddeutsche Zeitung, Juni 2007. Zu Henri Bonamys bisherigen Tätigkeiten gehören außerdem die Leitung des Münchner Jugendorchesters, die Mitwirkung bei den von Julia Fischer gegründeten Kindersinfonikern sowie Klavierprofessuren in Busan und Seoul (Südkorea). Seine musikalische Ausbildung begann Henri Bonamy am Conservatoire Supérieur de Paris und wurde von Dmitri Bashkirov an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid fortgeführt. Danach erwarb er Meisterklassendiplome an der Hochschule für Musik und Theater München bei Elisso Wirsaladze im Klavier und Bruno Weil im Dirigieren.
Wegweisende Impulse für seine musikalische Karriere erhielt er von Mentoren wie Stephen Kovacevic, Radu Lupu, Yakov Kreizberg und François-Xavier Roth. Auftritte führten ihn als Pianisten in renommierte Konzertsäle wie den Herkulessaal und die Philharmonie am Gasteig in München, das Nationalauditorium in Madrid, das Auditorium du Louvre sowie zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und zum Enescu Festival in Bukarest. Er spielte unter der Leitung von Jesús Lopez-Cobos und Andrey Boreyko. Regelmäßig widmet sich Henri Bonamy auch kammermusikalischen Projekten, in denen er mit Partnern wie Julia Fischer, Wen-Sinn Yang und Jakob Spahn zusammenarbeitet. Er wurde mit dem EON Kulturpreis Bayern ausgezeichnet und erhielt Preise bei internationalen Klavierwettbewerben in Genf, beim Erwin Nyiregyhazi-Wettbewerb in Japan und dem Alessandro Casagrande-Wettbewerb in Italien. Henri Bonamy hat mehrfach für Radio France, den Bayerischen Rundfunk sowie die Labels Genuin und Hänssler Classic aufgenommen. „So überzeugend sich Bonamy als Virtuose präsentiert, ebenso ist er in der Lage, auf seinem Instrument zu singen und den Zwischentönen Raum zu geben …“ (NDR Kultur) 294 Beschrieben als ein Talent „…, das weit über die technische Brillanz hinausgeht“, gab
Mira Foron im Alter von 14 Jahren mit Mendelssohns Violinkonzert ihr Debüt in der
Züricher Tonhalle. Anschließend wurde sie ausgewählt, um Deutschland beim Eurovision
Young Musicians-Wettbewerb zu vertreten. Im Finale spielte Mira zusammen
mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter seinem Chefdirigenten Thomas
Dausgaard. Sie ist u.a. in der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie, der Stuttgarter
Liederhalle, dem Konzerthaus Dortmund, dem Wiener Konzerthaus, im Salzburger
Festspielhaus, der Göteborg Concert Hall, der Usher Hall, und beim Copenhagen
Summer Festival aufgetreten. 2022 gab sie ihr Debütrecital beim Festival Mecklenburg-Vorpommern. 2023 nahm
sie am Gezeitenfestival, dem Krzyżowa-Musikfestival und dem Verbier Festival teil.
Dieses Jahr trat sie in Colmar beim Festival International und in Menton bei dem traditionsreichen
Festival de Musique auf und spielte im August gemeinsam mit Gautier
Capuçon auf Schloss Elmau einen Klaviertrio Abend. Des weiteren debütierte Mira 2024 mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz
unter Marcus Bosch, dem Sarajevo Philharmonic Orchestra unter Evan Alexis
Christ und gab ihr Debüt mit dem Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von
Cornelius Meister mit dem 1. Violinkonzert von Schostakowitsch.
In ihren verschiedenen Solokonzertauftritten hat sie außerdem mit dem Philharmonischen
Orchester Rostock, dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine unter Volodymyr
Sirenko und den Dortmunder Philharmonikern unter Martijn Dendievel
konzertiert. Mira wurde in Stuttgart in eine Musikerfamilie hineingeboren und begann im Alter
von fünf Jahren mit dem Violinstudium. Im selben Jahr erhielt sie als Jungstudentin
einen Platz an der Musikhochschule in Hannover. Derzeit ist sie Studentin von Julia
Fischer an der Musikhochschule in München. Mira wurde von Anne Sophie Mutter eingeladen, als Mitglied von „Mutters Virtuosi“
bei ihren Jubiläumskonzerten während der Salzburger Festspiele sowie im Festspielhaus
in Baden-Baden aufzutreten. Sie ist Stipendiatin und Botschafterin der
Deutschen Stiftung Musikleben und der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Im Sommer 2023 wurde sie Preisträgerin der Gauthier Capuçon-Stiftung in Paris. 297 Seit ihrem 5. Lebensjahr wird Aenne Forster von Masha Ilyashov unterrichtet und studiert zudem seit dem Wintersemester 2023/24 als Jungstudentin bei Prof. Markus Bellheim an der Münchner Musikhochschule. Musikalische Impulse erhielt sie von Margarita Oganesjan und Sebastian Euler. Sie wurde bei „Jugend musiziert“ mehrfach mit ersten Preisen sowohl in verschiedenen Kammermusikformationen als auch solo im Bundeswettbewerb ausgezeichnet. 2022 und 2024 erhielt sie Auszeichnungen bei den internationalen Online-Jugendwettbewerben Great Composers Competition (jeweils 1. Preis) und North International Competition (2. Preis) sowie 2023 bei den Jugendwettbewerben Franz Liszt Center International Competition und Great Piano Masters International Competition (jeweils 1. Preis). 2018 war sie beim Kinderprojekt der Münchner Philharmoniker „Mozart auf Reisen“ solistisch mit dabei. 2021 wirkte sie bei Klassik zum Staunen mit dem Münchner Rundfunkorchester mit. Sie musizierte mit der Herrmann-Levi-Akademie der Bayerischen Staatsoper im Rahmen des Festes „100 Jahre Loriot“ und konzertierte in der Saison 2023/24 mit der Münchner Kammerphilharmonie dacapo und den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Sie ist aktuell Stipendiatin der Jürgen Ponto-Sitftung. 289 Andreas Martin Hofmeir, einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen den Genres: Der Tubist ist Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, war Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, ist als Dirigent tätig und erhielt sowohl als Kabarettist wie auch als Musiker zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Bayerischen Staatspreis für Musik 2020 für sein unvergleichlich facettenreiches künstlerisches Schaffen.
Der gebürtige Münchner fand über Klavier, Schlagzeug und Tenorhorn mit zwölf Jahren zur Tuba, studierte später bei Dietrich Unkrodt (Berlin), Michael Lind (Stockholm) und Jens Björn-Larsen (Hannover). Er gewann den internationalen Tubawettbewerb „Città di Porcia“ in Pordenone (Italien), den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Berlin und den ECHO Klassik als “Instrumentalist des Jahres 2013”, letztere jeweils als erster Tubist in der Geschichte der Wettbewerbe.
Hofmeir war Stipendiat der Orchesterakademien der Berliner und der Münchner Philharmoniker und spielte u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Als Solist konzertierte Hofmeir u.a. mit den Münchner und den Bremer Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der NDR Radiophilharmonie. Er ist weltweit als Dozent für Meisterkurse und Workshops gefragt.
Als Dirigent arbeitete er unter anderem mit dem Jugendmusikcamp der Bläserjugend Baden-Württemberg, mit dem BASF-Auswahlorchester, mit der Audi Bläserphilharmonie und mit der Internationalen Sommerakademie des MON. Seit Oktober 2022 ist er künstlerischer Leiter der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, seit 2024 Dirigent der Sinfonietta Essenbach.
Als Pionier seines Instrumentes betritt Hofmeir immer wieder kammermusikalisches Neuland: Mit dem Harfenisten Andreas Mildner bildet er das duo tuba & harfe, mit dem österreichischen Geigenvirtuosen Benjamin Schmid die Schmid Hofmeir HochTief GmbH, mit Barbara Schmelz das Duo Tuba & Orgel und das Duo Tuba & Klavier. Mit diesen Formationen war er unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, beim Kissinger Sommer, beim Kronberg Festival, beim Musiksommer Bad Schallerbach, in der Berliner und in der Kölner Philharmonie, im Musikverein Wien sowie auf Schloss Elmau zu hören.
Daneben steht Hofmeir seit mehr als zwanzig Jahren auch als Kabarettist auf der Bühne, u.a. als Schauspieler und Texter des Musikkabaretts Star Fours und des Wortkabarett-Ensembles “Die Qualkommission”, mit denen er zahlreiche Preise gewann. Gemeinsam mit Roman Deininger schrieb und inszenierte er den Kabarettabend „Der Ball ist wund“ am Landestheater Linz. Aktuell tourt er mit seiner musikalisch-kabarettistischen Lesung „Kein Aufwand!“. Das Programm erschien im Jahr 2016 als Buch und Hörbuch. 2019 wurde er als Mitglied der Münchner Turmschreiber e.V. berufen. 2024 erschien zum Jahr der Tuba sein Gedichtband “Hundsgemeine Instrumentenkunde”. Hofmeir schreibt regelmäßig humoristische Kolumnen für verschiedene Tageszeitungen.
Als Moderator seiner eigenen Kleinkunstshow “Wer dablost’s?”, in der Künstler verschiedener Genres auftreten und ihr Glück auf der übelriechenden Tuba-Antiquität Rosalinde versuchen, hatte er bereits Hochkaräter wie Olaf Schubert, Konstantin Wecker, Michael Altinger und Gregor Gysi zu Gast.
Mit der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, in der er bis 2013 als Helikon-Spieler mitwirkte, war Hofmeir „Sieger der Herzen“ beim Eurovision Song Contest und stürmte mit „Europa“ (Sony) die Top 10 der deutschen Charts. Auch als Jazzmusiker beschreitet der Tubist neue Wege. Er hat mit vier der besten Tubisten Europas das Ensemble European Tuba Power gegründet und spielt als Lead-Instrumentalist mit seiner eigenen Jazzband.
Eine Spezialität des Künstlers sind Crossoverprogamme, in denen er Klassik, Jazz und Kabarett verbindet. Nach umjubelten Aufführungen des kabarettistischen Theaterkonzerts „Lackschuh oder Barfuß“ mit den Münchner Philharmonikern konzipierte Hofmeir den Crossoverabend “All About That Bass”, bei dem er nicht nur als Solist, sondern auch als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Jazzmusiker auf der Bühne steht, und der u.a. im Konzerthaus Berlin und im Münchner Gasteig zur Aufführung kam. Weiter schrieb er eine konzertante Version der „Fledermaus“, in der er sowohl als Conferencier als auch als Frosch fungiert und die bereits bei den Opernfestspielen in Heidenheim, bei der BASF Ludwigshafen und in der Kölner Philharmonie aufgeführt wurde.
Hofmeirs musikalische Aktivitäten sind auf zahlreichen CDs dokumentiert: Bei Genuin veröffentlichte er „Uraufnahmen“ mit ausschließlich Welt-Ersteinspielungen u.a. der Tubakonzerte von Duda, Näther und Roikjer (ECHO Klassik 2013), die beiden CDs „Why not?“ und “Besser ohne Worte” mit dem duo tuba & harfe sowie mit der Sächsischen Bläserphilharmonie unter der Leitung von Thomas Clamor die Tubakonzerte von Martin Ellerby und Ralph Vaughan Williams. Bei Sony Classical erschien seine Solo-CD „on the way“ mit den Münchner Philharmonikern unter Andrew Manze, bei ACT “Stradihumpa”, die Debüt-CD der HochTief GmbH. Sein künstlerisches Schaffen wurde in mehreren TV-Porträts festgehalten.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagiert sich Hofmeir als Botschafter der Stiftung Bildung und des Vereins Singende Krankenhäuser. Im Frühjahr 2023 rief er zusammen mit Barbara Schmelz und gut einem Dutzend kulturbegeisterter Mitstreiter aus der Nachbarschaft den Kulturverein Assing 7 e.V. ins Leben. Jährlich werden bis zu fünf hochkarätig besetzte Benefizkonzerte in der Hofmeir’schen Hochtenne veranstaltet, die musikalische Hochkultur direkt zu den Leuten aufs Land bringen. Mit den gesammelten Spenden unterstützt der Verein Kinderprojekte in Kenia, Syrien und dem Libanon. 293 Mit einem zweiten Preis beim International Johannes Brahms
Competition und einem ersten Preis beim Vladivostok
International Young Performer Competition konnte Zeyang Kan,
geboren 1998, bereits in seinem Heimatland China auf sich
aufmerksam machen. Studierte am Central Conservatory of
Music bei Prof Changhai Wang. Nach dem Abschluss des
Grundstudiums mit Bestnote am Central Conservatory Peking
studiert er seit dem Jahr 2021 an der Münchener
Musikhochschule bei Prof. Nils Mönkemeyer. Seit 2023 ist er Tutor bei Professor Nils Mönkemeyer in München
Bühnenerfahrung sammelte er bereits als Solobratschist des
Chinesischen Bundesjugendorchesters oder bei den
Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Er ist Dozent bei
Kammermusikfestval Oberlausitz Akademie. Er musizierte an der Seite von Künstler*innen wie Dorothee
Oberlinger, Reinhard Göbel oder Kit Armstrong, ein Stipendium
zur Teilnahme am Schumannkurs der Wilhelm Kempff Stiftung
Positano ermöglichte ihm die Zusammenarbeit mit Musikern wie
William Youn,Julia Fischer, Eckhart Runge,Avi Avital und Lena
Neudauer. 287 Benedict Kloeckner, geboren 1989, zählt zu den herausragenden Künstlern seiner Generation. Er hat zahlreiche Wettbewerbe und Auszeichnungen gewonnen, zuletzt den OPUS Klassik 2021. Er tritt weltweit als Solist mit renommierten Orchestern auf, darunter das Royal Philharmonic Orchestra London, die Deutsche Radiophilharmonie, das Mozarteumorchester Salzburg, die NDR Radiophilharmonie, das MDR-Sinfonieorchester, die Deutsche Staatsphilharmonie, die Kremerata Baltica, die Camerata Oslo und das Münchener Kammerorchester. Er arbeitet zusammen mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedoseyev, Cristian Măcelaru, Ingo Metzmacher, Michael Sanderling, Clemens Schuldt, Heinrich Schiff und Sir Simon Rattle.
Er konzertiert in angesehenen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall in New York, dem Kennedy Center in Washington, der Symphony Hall in Chicago, dem Arts Center in Seoul, der Suntory Hall in Tokio, dem Musikverein Wien, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, dem Gasteig in München, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Rudolfinum Prag, dem Athenäum Bukarest und der Wigmore Hall London.
Die Veröffentlichung seines neuen Dvořák-Albums mit Cristian Măcelaru, dem Romanian Chamber Orchestra und Danae Dörkenbei Berlin Classics markiert einen Höhepunkt der Saison 2024-2025; das Album wird von der internationalen Presse begeistert besprochen und hat seit seinem Erscheinen im September 2024 bereits über 500.000 Streams gesammelt. 2025 erscheint ebenfalls unter dem Dirigat von Cristian Măcelaru eine Aufnahme u.a. mit dem Elgar-Cellokonzert.
Seit über 10 Jahren ist Benedict Kloeckner künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten International Music Festival Koblenz, IMUKO. Die Saison 2024-2025 eröffnete er mit Haydns Cellokonzert gemeinsam mit dem IMUKO Festival Orchestra unter der Leitung von Raphaël Merlin.
2025 wird er das Cellokonzert von Edward Elgar mit dem Antalya State Symphony Orchestra und dem Brasov Philharmonic Orchestra aufführen sowie das Cellokonzert von Robert Schumann in Ankara und Bogotá. Auf der Bühne wird Benedict Kloeckner mit seinen Kammermusikpartner*innen Kirill Troussov und Alexandra Troussova vielfach zusammentreffen und mit der Pianistin Anna Fedorova im Concertgebouw Amsterdam auftreten. Während einer Tournee durch die Niederlande mit der Sinfonia Rotterdam unter der Leitung von Conrad van Alphen wird er mit Dvořáks Cellokonzert sein Debüt im De Doelen Rotterdam geben. Außerdem wird er in der Philharmonie Köln das Doppelkonzert von Brahms gemeinsam mit Kirill Troussov unter der Leitung von Gabriel Bebelesea spielen. Mit dem Portuguese Philharmonic Orchestra wird er Beethovens Tripelkonzert aufführen. Darüber hinaus wird er Strauss‘ Don Quixote unter der Leitung von Oscar Jockel und Tan Duns Cello Concerto „Crouching Tiger“ unter der Leitung von Tan Dun zur Aufführung bringen. In der Saison 2023/2024 hatte er sein Debüt sowohl in der Pariser als auch in der Kölner Philharmonie und gastierte erneut im Kennedy Center Washington, dem Festspielhaus Baden-Baden sowie der Philharmonie Berlin. 2023 wurde seine Aufnahme der Brahms-Sonaten mit Yu Kosugebei Sony veröffentlicht. Benedict Kloeckner ist gern gesehener Gast bei Festivals weltweit. Zu seinen Kammermusikpartner*innen gehören Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Yuri Bashmet, Christoph Eschenbach, Vilde Frang, Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Sir András Schiff. Benedict Kloeckner arbeitet regelmäßig mit führenden zeitgenössischen Komponisten zusammen. 2018 brachte er Wolfgang Rihms Doppelkonzert für zwei Celli und Streicher zur Uraufführung und im Seoul Arts Center spielte er die Uraufführung von Eun Hwa Chos Cellokonzert mit dem Korean Chamber Orchestra unter Christoph Poppen. Außerdem präsentierte er die österreichische Premiere von Dai Fujikuras Cellokonzert mit dem Mozarteumorchester unter der Leitung von Peter Tilling. Seine CD-Aufnahmen werden von der internationalen Presse hoch gelobt und wurden mit Preisen wie dem OPUS Klassik Award und dem Supersonic Award ausgezeichnet. Diese Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gidon Kremer, den Dirigenten Heinrich Schiff und Michael Sanderling, den Pianist*innen Danae Dörken, Anna Fedorova, Yu Kosuge, Mario Häring, Ragna Schirmer und José Gallardo sowie den Geiger*innen Kirill Troussov und Ragnhild Hemsing und den Komponisten Howard Blake, Eric Tanguy, Dai Fujikura, Bongani Ndodana-Breen, José Elizondo, Elena Kats Chernin, Geoffrey Gordon und Wolfgang Rihm. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Benedict Kloeckner bei Martin Ostertag an der Hochschule für Musik Karlsruhe sowie bei Frans Helmerson und Gary Hoffman an der Kronberg Academy, gefördert durch das Angela-Winkler-Stipendium. Wertvolle künstlerische Anleitung erhielt er von Gidon Kremer, Steven Isserlis, Michael Sanderling und Sir András Schiff. Er gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt und lehrte an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Benedict Kloeckner spielt das „Ex Maurice Gendron“-Cello von Francesco Ruggeri (1680), das ihm großzügig zur Verfügung gestellt wird. 296 Alex Lau, als junger Cellist in Europa, den USA und Asien aktiv, erhielt er im Alter von 19
Jahren ein Vollstipendium an der Seiji Ozawa International Academy in der Schweiz, dem
Four Seasons Chamber Music Festival in den USA, der NUME Academy & Festival in
Italien, der Villars Music Academy in der Schweiz, der Geneva International String
Academy und der Daniel Hope Academy in Deutschland. Alex Lau wurde eingeladen, in
Korea, Belgien, Moldawien, Taiwan und Saudi-Arabien aufzutreten, und hat mit vielen
angesehenen Musikern wie Robert McDonald, Cathrine Cho, Ani Kavafian, Daniel Hope,
Mi-kyung Lee, Walter Küssner, Roland Glassl aufgetreten und in Konzertsälen wie dem
Genfer Victoria Hall, der Berliner Philharmonie, der Foundation Pierre Gianadda und
Flagey Brussels gespielt. Alex Lau hatte die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen mit vielen renommierten Musikern
wie Misha Maisky, Pavel Gililov, Nobuko Imai, Gary Hofmann, Tabea Zimmermann,
Alban Gehardt, Antonio Lysy, Jeroen Reuling, Collin Carr, Kazuki Yamada, Sadao Harada
(Tokyo Quartet) und Raphaël Merlin (Quatuor Ébène) zu sammeln. Während der Covid-Pandemie 2020 wurde Alex Lau vom Geiger Daniel Hope eingeladen,
gemeinsam mit Arte.tv aufzutreten, um in dessen TV-Programm „Hope@Home“ mit
seinem Bruder Gordon Lau aufzutreten. Außerdem wurde Alex Lau eingeladen, mit der
Dresden Frankfurt Dance Company und dem Choreografen Jacopo Godani durch
Deutschland und Italien zu touren und die berühmten Bach-Cello-Suiten für unbegleitete
Cello, die Ligeti- und die Kodaly-Cello-Solosonaten aufzuführen. Darüber hinaus trat Alex
Lau als Solist mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Camerata
Chisinau Moldawien und mehreren Jugendorchestern unter der Leitung von Douglas
Bostock, Ulrich Kern, Mihai Amihalachioaie und Pascal Kaufmann auf. Alex Lau hat viele Preise bei Wettbewerben gewonnen, darunter den Ersten Preis beim
Beijing Ai Qin International Cello Prize, den Zweiten Preis beim Heran International Cello
Competition in der Tschechischen Republik, den Preis für die beste Aufführung des
zeitgenössischen Werks beim Dotzauer International Cello Competition Deutschland, den
Ersten Preis beim Nouvelles toiles International Music Competition Paris Frankreich und
den Ersten Preis beim Primuz International String Competition Polen. Alex Lau wurde 2002 in Hongkong in eine musikalische Familie geboren. Er begann im
Alter von 7 Jahren mit dem Cellospiel und studierte an der Hong Kong Academy for
Performing Arts, der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und dem
Sächsischen Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber unter der Anleitung von
Hsin-Hsin Chang, Laurent Perrin, Susanne Müller-Hornbach, Marie-Elisabeth Hecker und
Norbert Anger. Alex Lau studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater München unter der
Anleitung von Wen-Sinn Yang. Im Jahr 2023 erhielt Alex Lau das Stipendium des Hong Kong Jockey Club Music and
Dance Fund, um seine Ausbildung in Europa fortzusetzen. 292 Dynamisch, mutig, visionär Mit viel Innovationskraft und Ideenreichtum sowie einer gehörigen Portion Experimentierfreude sind die Münchner Symphoniker ein außergewöhnlicher Klangkörper. Durch facettenreiche und anregende Programme entdeckt das Orchester gemeinsam mit seinem Publikum neue Klangwelten und lädt dazu ein, (nicht nur) klassische Musik neu zu denken.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1945 bieten die Münchner Symphoniker ein Forum für hervorragende Künstlerpersönlichkeiten der jüngeren Generation und kooperierten u.a. mit Julia Hagen, Asya Fateyeva oder Fatma Said. Aber auch renommierte Namen wie Alondra de la Parra, Maximilian Hornung, Arabella Steinbacher, Christian Schmitt oder Jonas Kaufmann schaffen musikalische Höhepunkte. Das unkonventionelle Spiel mit der Tradition zeichnet das Orchester dabei ebenso aus wie die Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Musikern anderer Musikgenres. Neue Wege gehen die Münchner Symphoniker insbesondere mit visionären Projekten im Bereich der kulturellen Bildung: Das mit dem „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ ausgezeichnete Projekt „MSY goes VR“ bringt klassische Musik mittels innovativer Virtual Reality-Technologie zu den Menschen und schafft eine neue Form der Nahbarkeit. Mit MASTERS OF INCLUSION starteten die Münchner Symphoniker gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Geistige Entwicklung der LMU sowie einem inklusiven Ensemble der Münchner Kammerspiele ein besonderes Konzertprojekt, das von der Deutschen Orchester-Stiftung mit dem „Preis Innovation“ ausgezeichnet wurde und bei dem Menschen mit und ohne Behinderung auf der Bühne stehen. Seit mehr als 20 Jahren bringen die Münchner Symphoniker außerdem mit beispiellosem Engagement Musik zu Schülerinnen und Schülern und bei ihren beliebten Probenbesuchen Kinder zur Musik in den Probensaal. Und als Orchester des Wandels haben sie sich zum Ziel gesetzt, musikalisch auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes und eines nachhaltigen Lebensstils hinzuweisen. Eine große Affinität zur Filmmusik ist tief in der Historie der Münchner Symphoniker verwurzelt: mehr als 650 Filmmusiken wurden von ihnen eingespielt, darunter der Oscar-nominierte Soundtrack zu „Das Schweigen der Lämmer“ oder die Musik für Filmklassiker wie „Die unendliche Geschichte 3“ und „Das Boot“. In rund 100 Konzerten pro Spielzeit sind die Münchner Symphoniker ohne eigenen Konzertsaal als Klangbotschafter überall zu Hause: in den Münchner Konzertsälen ebenso wie den Clubs (Prinzregententheater, Isarphilharmonie, Allerheiligen-Hofkirche und Technikum im Werksviertel-Mitte), dem Münchner Umland (Garmisch-Partenkirchen und Kempten u.a.) ebenso wie bei Konzerttourneen auf den großen Bühnen im In- und Ausland. Kurzum: Die Münchner Symphoniker bringen den „Klang unserer Stadt“ zu den Menschen in München und darüber hinaus. Der innovative und agile Klangkörper von heute zählt Musikerinnen und Musiker aus 17 Nationen und blickt auf eine außergewöhnliche Entwicklung zurück. Mit Joseph Bastian als Chefdirigenten und Künstlerischem Leiter haben die Münchner Symphoniker seit der Saison 23/24 den idealen Partner, um auch zukünftig mutige und visionäre Konzertprojekte zu realisieren und die Liebe zu klassischer Musik immer neu zu entdecken. 284 Razvan Popovici ist Initiator und Intendant des SoNoRo Festivals in Bukarest und des Chiemgauer Musikfrühlings. In 2017 wurde er als einer der Leiter des Europalia Festivals 2019/2020 in Brüssel verpflichtet. Razvan trat als Solist in mehreren europäischen Ländern auf, u.a. in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, im Prinzregententheater und Gasteig in München, im Théatre-des-Champs-Elysées in Paris oder im Atheneum in Bukarest mit dem Kobe Chamber Orchestra, dem Orchestra Comunale del Teatro di Bologna, dem Chaarts Chamber Artists, der Lohja City Orchestra, der George Enescu Philharmonie, dem Transylvania Symphonieorchester Cluj, den Sinfonieorchester von Brasov, Sibiu, Timisoara oder Iasi, mit der Kamerata Kronstadt oder dem Rundfunkorchester Bukarest unter der Leitung von Roberto Abbado, Shlomo Mintz, John Axelrod, Christian Badea, Gabriel Bebeselea, Valentin Uryupin, Cristian Orosanu, Jonathan Berman, Diana Ketler, Anton Shaburov, Christoph Wyneken oder Tomas Djupsjöbacka. Er ist regelmäßig Gast bei europäischen Festivals, u.a. beim Lucerne Festival, dem George Enescu Festival, den Schwetzinger Festspielen, den Wiener Festwochen, Rheingau Musikfestival, Kuhmo Chamber Music Festival, Spoleto Festival, Stavanger Festival, Vivarte Festival Moskau, Mittelfest, Festival Academy Budapest, Ferrarra Musica, Boswiler Musiksommer, Europalia Festival in Brüssel, Pharos International Chamber Music Festival in Cyprus, Rolandseck Festival und Málaga Clásica Festival. Seine Kammermusikpartner waren Shlomo Mintz, Nobuko Imai, Enrico Pace, Natalia Gutman, Radovan Vlatkovic, Louis Lortie, Olli Mustonen, Daishin Kashimoto, Dejan Lazic, Vladimir Mendelssohn, Benjamin Schmid, Christoph Prégardien, Mihalea Martin, Frans Helmerson, Gilles Apap, Elena Bashkirova, Patrick Gallois, Juliane Banse, Sergej Nakariakov oder Giovanni Sollima. Razvan ist Mitbegründer und Mitglied des Ensemble Raro, mit dem er in ganz Europa, Japan und Nordamerika musiziert, u.a. im Konzerthaus und Musikverein in Wien, in der Wigmore Hall in London, in der Suntory Hall und Musashino Hall in Tokyo, in der Carnegie Hall in New York, im Kennedy Centre Washinghton, im Bozar in Brüssel oder im Concertgebow Amsterdam. Bei Solo-Musica veröffentlichte das Ensemble Raro zahlreiche von Kritiken umjubelte Aufnahmen, darunter Canti Dramatici mit Werken von Johannes Brahms und Peteris Vasks, Love Songs mit Werken von Johannes Brahms und Antonin Dvorak, Kammermusik von Dohnanyi, Dvorak und Suk sowie Lived and Dreamed mit Werken von Josef Suk, Antonin Dvorak und Leon Janácek. Das Orchester spricht vom „göttlich musizierenden Ensemble Raro“. Über Being EaRNeaST, schrieb vor kurzem das Fono Forum: “…Das Ensemble interpretiert die Musik gleichsam als Klangrede: bestimmt, ausdrucksvoll, vielschichtig, spannend, pointierend, abschweifend und durch und durch fesselnd und überzeugend”. Die letzte zwei Aufnahmen, Rhapsodie roumaine und Impressions d’enfance, widmen sich hauptsächlich der Musik von George Enescu.
Razvans CD Songs and Dances of Life, die sich länderübergreifender Musik widmet wurde von Radio France International als ein „musikalisches Ausnahmeprojekt“ bezeichnet.
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für zahlreiche Sendeanstalten liegen vor, darunter: BR, WDR, SWR und MTV in Deutschland, ORF in Österreich, BBC Radio 3 in England, DRS2 in der Schweiz oder NHK in Japan.
Razvan gibt Meisterkurse in Europa, Südamerika und Japan und unterrichtet regelmäßig bei Projekten der Stiftung Villa Musica in Mainz. Er ist Mitbegründer des Jugendförderprojektes SoNoRo Interferenzen, das jährlich in Rumänien, Italien und Deutschland stattfindet und bereits über 500 Stipendien an hochbegabten jungen Musikern vergeben hat.
In September 2023 wurde er Viola Professor am Königlichen Konservatorium in Antwerpen berufen. In der Saison 2000/2001 spielte er als Aushilfskraft bei den Berliner Philharmonikern. Razvan war Gast Solo-Bratschist der Kobe Chamber Orchestra, des Münchener Kammerorchesters, des Kölner Kammerorcheters, der Chamber Aartists Zürich und dem Gstaad Festival Orchestra. Unter seinen Verpflichtungen zählen Auftritte beim St-Barths Festival, Festival Mintz in Tucumán in Argentinien, beim Intonations Festival in Berlin, beim Europalia Festival in Brüssel, Antwerpen und Den Haag, beim Artes Vertentes Festival im brasilianischen Tiradentes, beim Jerusalem Chamber Music Festival, sowie in bekannten Konzertsälen der Welt wie u.a. Suntory Hall in Tokyo, Philharmonie de Paris, Bozar in Bruxelles, De Singel in Antwerpen, Beethoven Haus in Bonn oder die Tretyakow Gallerie in Moskau. Razvan Popovici, in einer Musikerfamilie geboren, erhielt den ersten Bratschenunterricht bei seinem Vater Mugur Popovici. Er studierte am Mozarteum in Salzburg, am Conservatoire Nationale de Musique et de Danse in Paris und an der Musikhochschule in Freiburg bei Peter Langgartner, Jean Sulem, Christoph Wyneken und Wolfram Christ. 278 SaitenRausch – ursprünglich haben sich aus dem Weiler Rausch zwei Familien für den Kapellentag zusammengetan. Es fing alles mit der Freude am Zusammenspiel im Wohnzimmer an. Mittlerweile musizieren mehr befreundete Musikbegeisterte mit. Neben bayerischen Stücken wird auch Volksmusik aus unterschiedlichen Landstrichen und Ländern gespielt. 286 Erik Schumann wurde 1982 als Sohn deutsch/rumänisch-japanischer Eltern in Köln geboren. Seit 2008 ist er der Primarius des Schumann Quartetts, Gewinner des Schubert Wettbewerbs Graz 2012, des 1er Grand Prix im Wettbewerb “Quatuors a Bordeaux” 2013 und Preisträger des Jürgen-Ponto-Preises 2014. Seit 2016 ist das Schumann Quartett Künstler des CMS of Lincoln Center New York und spielt drei Jahre Konzerte in den USA. Das Ensemble ist regelmäßig in Sälen wie dem Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein zu Gast und spielt Konzerte bei allen renommierten Festivals im In-und Ausland. Die CD “Landscapes” wurde 2017 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Mai 2018 erschien die von der Presse hochgelobte neue Aufnahme “Intermezzo”. Regelmäßige Auftritte an der Seite von Orchestern in Europa, Asien und den USA gehören auch zu seiner Laufbahn. Darunter befinden sich Orchester wie das NDR Sinfonieorchester Hamburg, WDR Sinfonieorchester Köln, Gewandhausorchester zu Leipzig, Bamberger Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Sinfonia Varsovia, BBC Philharmonic und Helsinki Philharmonic Orchestra, das NHK Orchestra Tokyo sowie National Symphony Orchestra Washington D.C. und das Chicago Symphony Orchestra. Dabei arbeitet er u.a. mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Gianandrea Noseda, Jiří Bělohlávek, Muhai Tang, Vassily Sinaisky, Günther Herbig, Marin Alsop, Howard Griffiths, Toshiyuki Kamioka, Juanjo Mena, Michael Sanderling, Matthias Pintschers David Afkham und Leoš Svárovský zusammen. Festspiele wie die Salzburger Osterfestspiele, das Lucerne Festival, der Kissinger Sommer, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Pacific Music Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival, Mozartfest Schwetzingen, Rheingau Musik Festival und das Ravinia Musikfestival Chicago haben Erik Schumann regelmäßig zu Gast. Im Frühjahr 2015 erschien Erik Schumanns Interpretation des monumentalen Violinkonzerts von Johannes Brahms mit den Nürnberger Symphonikern unter dem Dirigat von Alexander Shelley. Seit 2013 ist Erik Schumann Professor für Violine an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Erik Schumann spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari,“ex Auer, Benvenuti“ aus dem Jahre 1699, eine freundliche Leihgabe einer deutschen Stiftung. 288 “Siirala’s polished and intelligent pianism can hold its own in a catalogue overloaded with excellence.“ – Gramophone „Ein Pianist, der wirklich etwas zu sagen hat“ – FonoForum Der finnische Pianist, Gewinner zahlreicher erster Preise, u.a. beim Leeds, London und Dublin Wettbewerb, hat sich als einer der besten Pianisten seiner Generation etabliert. Seine reiche Palette an Klangfarben, seine differenzierte und klangvolle Phrasierung und seine musikalische Intelligenz werden besonders hervorgehoben. Antti Siirala hat mit namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Esa-Pekka Salonen, François-Xavier Roth oder Sakari Oramo und mit internationalen Spitzenorchestern konzertiert. Er widmet sich auch der Kammermusik mit Jan Vogler, Lawrence Power, Sharon Kam, Carolin Widmann und Tanja Tetzlaff. In letzter Zeit gab Antti Siirala sein Debüt beim Litauischen Kammerorchester, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und dem Qatar Philharmonic Orchestra, außerdem folgte er Wiedereinladungen zur NDR Radiophilharmonie Hannover und zur Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken. In dieser Saison kehrt er u.a. zum Residentie Orkest für Konzerte in Den Haag und Utrecht zurück. 250 Im Laufe ihrer Karriere hat Alexandra Troussova mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Sir Neville Marriner, Gerd Albrecht, Antoni Wit, Josef Suk, Volker Schmidt-Gertenbach, Walter Weller, Wolfgang Gönnenwein, Kaspar Zehnder und Michel Tilkin zusammengearbeitet.
Mit großem Erfolg tritt die Pianistin in Konzertsälen wie dem Konzerthaus Berlin, Prinzregententheater München, Kurhaus Wiesbaden, Concertgebouw Amsterdam, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, und Auditorium du Louvre Paris, Opéra de Lyon, Tonhalle Zürich, Gulbenkian Foundation Lissabon, Oper von Monte Carlo, Königlichen Konservatorium Brüssel und Auditorio Nacional de Musica Madrid auf. Sie gastiert regelmäßig bei renommierten Musikfestivals wie dem Verbier Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Festival Carinthischer Sommer, Saint-Denis Festival, Festival La Folle Journée, Festival de musique de Sully, Festival Piano aux Jacobins, Festival Piano à Auxerre, Festival Saint-Riquier, Festival Septembre Musical, Florilegio Musical Salmantino, Al Bustan Festival, Festival de Lanaudière, Ludwigsburger Schlossfestspielen und Klavierfestival Ruhr. In Ergänzung zu ihrer solistischen Karriere feiert sie große Erfolge mit ihrem Bruder, dem Geiger Kirill Troussov. Ihre gemeinsamen Aufnahmen – unter anderem bei EMI Classics – erhielten zahlreiche Auszeichnungen durch die internationale Presse. Ihre kammermusikalische Tätigkeit führt sie mit Musikern wie Frans Helmerson, Sarah Chang, Nils Mönkemeyer, Alexander Knjasev, David Guerrier und anderen zusammen. Alexandra Troussovas CDs “ Memories“ (MDG) und „Emotions“ (MDG), aufgenommen mit ihrem Bruder Kirill Troussov als Partner, wurde von der internationalen Presse sehr gelobt – unter anderem von der Süddeutschen Zeitung und der französischen Fachzeitschrift „Diapason“. Alexandra Troussova studierte bei James Tocco, Dimitri Bashkirov, Vadim Suchanov und Alfredo Perl. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen, unter anderem beim Bayerischen Rundfunk, beim Norddeutschen Rundfunk, beim Hessischen Rundfunk, beim Belgischen Rundfunk und bei Radio France zeigen Alexandra Troussovas pianistische Vielseitigkeit. 260 Violine „…eines der stärksten Violintalente seiner Generation.“
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht Schon in jungen Jahren von Sir Yehudi Menuhin gefördert, gehört Kirill Troussov heute zu den international gefragtesten Geigern seiner Generation. Die internationale Presse schreibt über sein Spiel: „beeindruckende Eleganz, nicht zu übertreffende Technik, außergewöhnliche Sensibilität und Klangfarben von göttlichen Schönheit“ Kirill Troussov ist in renommierten Konzertsälen und bei int. Musikfestivals der zahlreichen Metropolen weltweit zu Gast. Die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Lawrence Foster, Jiri Belohlàvek, Michail Jurowski, David Stern, Christoph Poppen, Vladimir Spivakov, Mikko Frank und Louis Langrée sowie mit den Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, Gewandhaus Orchester Leipzig, Orchestre de Paris, Orchestre National de Lyon, Orchestre National de France, Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden, Münchner Philharmonikern und Bamberger Symphonikern führt ihn unter anderem in die Tonhalle Zürich, Berliner Philhamonie, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, De Doelen, NCPA in Beijing, Suntory Hall in Tokyo, Auditorio Nacional de Musica in Madrid, Verbier Festival, Schleswig-Holstein Festival und Menuhin Festival Gstaad.
Die Leidenschaft für Kammermusik und Freundschaft verbindet Kirill Troussov mit den Künstlern wie Sol Gabetta, Yuja Wang, Daniel Hope, Joshua Bell, Gautier und Renaud Capucon, Yuri Bashmet, Mischa Maisky, Elisabeth Leonskaja, Julian Rachlin, Christian Zacharias und Natalia Gutman. Das Einspringen für Gidon Kremer in Paris, die Asientournee mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra, der spektakuläre Auftritt bei BBC Proms und seine Tätigkeit als Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben, u.a. bei dem Schönfeld International String Competition, dem Eugene Ysaye und dem Carl Flesch Wettbewerb sind nur einige Highlights seiner letzten Spielzeiten. Zu seinen internationalen Auszeichnungen gehören unter anderem der Europäische Kulturpreis, der Davidoff-Preis des Schleswig-Holstein Festivals, der internationale Yamaha Preis und der Reuters-Preis beim Verbier Festival.
Kirill Troussov gibt regelmäßig Meisterkurse an: Mozarteum Salzburg, The Colburn School Los Angeles, Beijing and Nanjing Central Conservatory, European Music Institute Vienna, Cremona, Mailand, Madrid, Dublin, Berlin, München, Oslo, Budapest, USA und Hong Kong.
Seit 2023 ist Kirill Troussov Artistic Director der Carl Flesch Akademie in Baden-Baden und seit 2021 Vorsitzender und künstlerischer Leiter vom Hong Kong International Young Musicians Competition. Kirill Troussovs CD-Aufnahmen – unter anderem bei EMI Classics, Warner Classics, Dabringhaus&Grimm, Naxos und Farao Classics – wurden mehrfach international ausgezeichnet. Außerdem ist er mit Yuja Wang auf ihrer DVD mit Kurt Masur zu sehen.
Seit 2023 veröffentlicht das Label „Orchid Classics“ auf allen gängigen Streaming-Plattformen die Reihe „Kirill Troussov Live“, in deren Rahmen über 40 Liveauftritten erscheinen werden. Er absolvierte seine Studien bei Zakhar Bron und Christoph Poppen. Zu seinen Mentoren zählen Igor Oistrach, Herman Krebbers und Sir Yehudi Menuhin. Kirill Troussov spielt die Antonio Stradivari „The Brodsky“ von 1702, mit der Adolph Brodsky am 4. Dezember 1881 Peter Tschaikowskis Violinkonzert uraufführte. 267 Zauber und Wehmut, Filmmusik
Rudolf Wastl-Mayrhofer und Irmgard Mayrhofer widmen sich der Gitarrenmusik in Verbindung mit Literatur und Philosophie. Wastl-Mayrhofer ist seit seiner Kindheit von der Gitarre fasziniert, in der Jugend vor allem von der E-Gitarre, später dann verstärkt von der klassischen Gitarre. Sein Repertoire umfasst Stücke der europäischen und lateinamerikanischen Gitarrenmusik von der Renaissance bis in die Neuzeit. Es folgten Meisterkurse an den Hochschulen für Musik in München und Wien. Von Beginn 2015 an ist er Projektleiter des Kapellentags und konzertiert dabei auch selbst. Seine Frau Irmgard, Philologin und Akademische Philosophische Praktikerin, begeistert sich für die Kultur in allen Facetten. Als Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin ist sie weit gereist, als Philosophin widmet sie sich den existenziellen Fragen des Lebens. Ihr Konzertmotto diesmal: „Zauber und Wehmut“ mit einem schwungvollen Crossover-Programm, das sich musikalisch und philosophisch Emotionen in klassischer Gitarren- und Filmmusik widmet. 285 Matthias Well, 1993 in München als Sohn des bayrischen Kabarett-Musikers
Michael Well (Biermösl Blosn) geboren, begann seine musikalische
Ausbildung an der Violine im Alter von fünf Jahren.
Er hat seine musikalische Ausbildung bei Mi-Kyung Lee in München absolviert. Zudem wurde seine künstlerische Entwicklung maßgeblich durch die Zusammenarbeit mit dem Geigenvirtuosen Kirill Troussov geprägt. Bereits früh erlangte Matthias internationale Anerkennung für seine
Interpretationen zeitgenössischer Werke und erhielt unter anderem den
Sonderpreis des Kulturkreises Gasteig sowie den „Fanny Mendelssohn
Förderpreis“ unter der Patenschaft von Julia Fischer. Sein Debüt-Album
„Funeralissimo“ erregte große Aufmerksamkeit in den deutschen Medien,
gefolgt von weiteren Alben wie „Jazzissimo“ und „Zingarissimo“, die die
faszinierende Verbindung zwischen Klassik, Volksmusik und anderen Stilen
thematisieren. Mit einer Leidenschaft für die Erforschung von Volksmusik weltweit
präsentiert Matthias seine Entdeckungen in der YouTube-Serie „Well
Travelled“. In seiner Konzertkarriere hat er als gefeierter Solist mit
renommierten Orchestern und Künstler:innen wie Igor Levit und Helge
Schneider zusammengearbeitet und trat mit Mitgliedern der Münchner
Philharmoniker, dem Vienna International Orchestra sowie dem
Internationalen Sinfonieorchester Taurida aus Sankt Petersburg auf.
Meisterkurse bei Größen wie James Ehnes, Dimitry Sitkoetsky, Augustin
Hadelich und Zakhar Bron erweiterten sein künstlerisches Spektrum. Seine einzigartigen Interpretationen sind regelmäßig auf internationalen
Festivals zu hören, darunter die Festspiele in Mecklenburg-Vorpommern, das
Schleswig-Holstein Musikfestival, Young Euro Classic in Berlin und das
internationale Festival von Marvao. Viele dieser Festivals besucht er mit
seinem Trio Wellcaru. Zu seinen künstlerischen Höhepunkten zählen auch
die regelmäßigen Auftritte in der Elbphilharmonie seit deren Eröffnung. Seit
2023 leitet Matthias Well zudem das ehemalige Salonorchester des
Bayerischen Rundfunks, wo er seine Leidenschaft für die Volksmusik mit
innovativen Projekten verbindet. 283 Die Lust am Unbekannten und sein unaufhörliches Forschen zeichnen Wen-Sinn Yang als einen der vielseitigsten Cellisten der Gegenwart aus. In originell moderierten Konzerten bringt er nicht nur die Musik der Cellovirtuosen des 19. Jahrhunderts, etwa Adrien François Servais oder Carl Yulyevich Davidow, zurück auf die Bühne, sondern eröffnet seinem Publikum auch einen Zugang zu modernen Komponisten wie Aribert Reimann und Isang Yun. Neben seinem Wirken als international geschätzter Solist unter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Lorin Maazel, Mariss Jansons, Shiao-Chia Lü, Grzegorz Nowak, Daniel Klajner, Yukata Sado oder Michael Hofstetter und mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Shanghai Symphony, dem NHK Tokyo, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem Russischen Staatsorchester Moskau, ist Wen-Sinn Yang auch ein begehrter Kammermusikpartner. Sein besonders einfühlsames, hochvirtuoses und ausdrucksstarkes Spiel auf technisch allerhöchstem Niveau eröffnet immer wieder neue Hörperspektiven. Wen-Sinn Yangs breitgefächertes Repertoire ist auf über 30 CDs dokumentiert. Darunter befinden sich sowohl die Hauptwerke für Violoncello von Boccherini, Haydn, Beethoven, Schubert, Tschaikovsky und Dvorak als auch Kompositionen von Henri Vieuxtemps, David Popper, Leonid Sabaneev und Sofia Gubaidulina. Viele dieser Aufnahmen sind Ersteinspielungen.
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen hat Yang 2005 die sechs Solosuiten von J. S. Bach für Violoncello solo aufgenommen. Die bei Arthaus veröffentlichte DVD wurde von den Kritikern als eine gültige Interpretation gefeiert, wie man diese Werke auf modernen Instrumenten und dennoch historisch informiert neu zum Klingen bringen kann. Seit 2004 lehrt Yang als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München und gibt darüber hinaus regelmäßig internationale Meisterkurse.