Solisten- Gruppe klassisch ausgebildeter SängerInnen aus verschiedenen Städten Deutschlands, sowie benachbartes Ausland. Sie finden sich, außer zu ihrer eigenen Konzerttätigkeit zu Solisten-Konzerten zusammen. 2003 von der Mezzosopranistin und Gesangspädagogin Erika Sommer gegründet. Vorwiegend Benefizkonzerte, z. B. für die Tsunamikatastrophe, die Nandri Kinderhilfe Indien, Aktion Deutschland hilft, Fukushimakatastrophe, SOS Kinderdörfer, Kinder von Tschernobyl, Hospizverein Polling. Repertoire von Oper, Operette, über Musical, Oratorium bis zum Kunstlied und Chanson.
Musik ist Leben, Leben ist Emotion, Emotion ist Klang, Klang ist Musik – weltumspannend – verbindendes Element, wo die Sprache endet. Diese Faszination immer wieder neu zu entdecken und daraus etwas Besonderes zu machen, dem hat sich die junge Mezzosopranistin Neelam Brader verchrieben.
Die junge österreichische Mezzosopranistin mit Wurzeln in Indien, schloss erfolgreich ihren Master an der Universität Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz ab und war zudem Studentin in der Klasse für Lied/Oratorium bei Pauliina Tukiainen und Andreas Schmidt.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie in der Zusammenarbeit mit herausragenden Musiker-Persönlichkeiten wie Teodor Currentzis, Kristina Hammarström, Andreas Scholl, Emma Kirkby, Bernada Fink, Vesselina Kasarova, Günter Seifert und Josef Wallnig.
Auf der Opernbühne war sie bislang unter anderem als Soeur Mathilde in „Dialogues des carmélites“, Bradamante in „Alcina“, „Das Stubenmädchen“ in „Reigen“ und 3. Dame in „Die Zauberflöte“ zu erleben.
Im Juni 2022 debütierte sie mit großem Erfolg am Anhaltischen Theater Dessau als Lucile in "Der Bürger als Edelmann" mit Musik von J.B. Lully, Regie führte Christian von Treskow.Sie tritt in zahlreichen Konzerten auf und ist eine versierte Liedsängerin.
Im Dezember 2022 durfte sie mit dem Musikverein St. Pölten 1837 die Kantate „De aquel inmenso mar“ von R. Cuerti unter der Leitung von Daniel Rueda Blanco europäisch ersturaufführen.
Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren die Mitwirkung des Benefizkonzertes zugunsten der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine organisiert von “Canto dell’Opera” Opernsänger-Pop-Up-Kollektiv, der Soloauftritt in „Romantik in St. Pölten“, eine Filmproduktion von Anita Lackenberger und Gerhard Mader, die Neujahrskonzerte mit dem giovanni orchestra salzburg in der Weltcuparena Zauchensee und in der Pielachtalhalle und das 21. Tullnerfelder Neujahrskonzert mit dem JSO Jugendsymphonieorchester Tulln.
Ebenso tritt sie regelmäßig als Solistin bei Messen im Dom zu Salzburg, im Stift Göttweig, im Dom St. Pölten. Stift Klosterneuburg und in der Stiftspfarrkirche Mattighofen auf. Welche zum Teil auch in österreichischen sowie in deutschen Radios und Fernsehsendern ORF III und Servus TV übertragen werden.
Zudem sang sie bereits u.a. im Theater Åhaga (Schweden), Teatro Olimpico (Vicenza), Teatro comunale “E. Sollima” (Marsala) und in der Opéra de Monte Carlo (Monaco).
Der Münchner Bariton Niklas Clarin stammt aus einer bekannten Künstlerfamilie und absolvierte sein Gesangsstudium bei Prof. Markus Köhler an der Hochschule für Musik Detmold. Nach Erarbeitung und Aufführung von Partien wie 2. Priester in W. A. Mozarts „Zauberflöte“, Dankwart in O. Straus' „Die lustigen Nibelungen“, Richter in F. v. Flotows „Martha“ und Haraschta in Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ schloss er 2017 sein Bachelorstudium mit der Rolle des Cavalier Astolfi in E. Wolf-Ferraris „Campiello“ ab. Master Oper 2019 erfolgreich mit der Rolle des Sergeanten Max in Donizettis „Betly“. Aktuell ist Niklas Clarin Privatschüler von Bassbariton Markus Krause. In der Spielzeit 2018/19 debütierte er an der Komödie im Bayerischen Hof in München mit der Gesangsrolle des „jungen Mannes“ im Theaterstück „Noch einmal verliebt“ von Joe diPietro unter der Regie von Peter M. Preissler. Ab Spielzeit 2022/23 iam Staatstheater Meiningen. Begeisterter Liedinterpret und gibt freiberuflich Kammerkonzerte und Liederabende.
Sarah Lilian Kober, Saxophon
Nestan Heberger, Piano
Eine Saxophonistin aus Bayern und eine Pianistin aus Georgien – vereint in der Liebe zur Musik. Und diese Liebe wird spürbar für jeden, der das DUO MILLEFLEURS hört. Sarah Lilian Kober und Nestan Heberger überzeugen als Symbiose mit Stil und Sinnlichkeit. Die Saxophonistin und die Pianistin laden ein zu folkloristischen Tänzen, entführen in ein Café der dreißiger Jahre, erzählen die Geschichte des Tangos – mal melancholisch, mal mitreißend, immer voller Hingabe und Harmonie. Ihr Repertoire umfasst Werke von Piazzolla, Granados, Albéniz, Pintos, Iturralde u. a.
Die klassische Saxophonistin Sarah Lilian Kober ist in mehreren Ensembles tätig und gibt zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit im DUO MILLEFLEURS spielt sie Sopransaxophon im 2017 gegründeten TRIO ÉTOILES mit dem Pianisten Vadym Palii und dem Saxophonisten Vanja Sedlak. Außerdem arbeitet sie seit Jahren eng mit dem Pianisten und Komponisten Peter Ludwig zusammen. Studienabschluss an der Hochschule für Musik und Theater München. Konzerte mit Nürnberger Symphonikern, Bayerische Philharmonie und Neue Philharmonie München.
2000 kam Nestan Heberger nach ihrem Studienabschluss als Diplomklavierpädagogin in Georgien nach Deutschland. Hier ergänzte sie ihr Studium am Richard-Strauss-Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater München mit einem künstlerischen Diplom und einem Aufbaustudium.
Bunt wie ein Blumenstrauß mit tausend Blüten – das Duo Millefleurs berührt und verzaubert!
Der 1968 in St. Petersburg geborene Musiker mit deutsch-russisch-ukrainischen Wurzeln ist von den Musiktraditionen Ost- und West-Europas gleichermaßen geprägt und zählt schon seit längerem zu den aufregendsten Talenten seiner Dirigentengeneration. Juri Gilbo erhielt bereits im Alter von vier Jahren Musikunterricht mit den Schwerpunkten Geige und Bratsche. Er studierte am traditionsreichen St. Petersburger Staatskonservatorium sowie an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo er die Bratschenklasse von Tabea Zimmermann besuchte. Zeitgleich machte er seine Dirigentenausbildung bei Luigi Sagrestano.
Juri Gilbo debütierte im Jahr 1997 als Dirigent und arbeitete seither mit zahlreichen Weltklasse-Solisten, darunter Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Vadim Repin, Sir James Galway, Edita Gruberova, Fazil Say, Martin Stadtfeld, Gautier Capuçon, Ute Lemper, Sergei Nakariakov, Giora Feidman, Simone Kermes, Ksenija Sidorova, Gabor Boldoczki, Dmitri Berlinsky, Lilya Zilberstein, Michael Barenboim und viele weitere namhafte Künstler.
Zudem hat er sich einen Namen als Grenzgänger zwischen den verschiedensten Stillen und Epochen von Barock bis Rock erarbeitet. Neben großer Sinfonik und Oper realisierte er Projekte mit Schauspielern (Michael Bully Herbig, Veronica Ferres, Ulrich Tukur, Sebastian Koch), Musicalstars (Deborah Sasson, Katherine Jenkins, Eva Lind, Gunther Emmerlich), Rockmusikern (Aaron Lordson & Chris Thompson), Jazzmusikern (Nils Landgren, Francesco Tristano, Puppini Sisters), Meistern der Weltmusik (Giora Feidman, Richard Galliano, Janoska-Ensemble) sowie Filmmusik und weitere vielbeachtete Crossover-Projekte.
Er gastiert immer wieder in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern wie Berliner, Kölner und Münchner Philharmonie, Elbphilharmonie Hamburg, Gewandhaus zu Leipzig, Alte Oper Frankfurt, Tonhalle Zürich, Konzerthaus Wien, Teatro Real Madrid, Concertgebouw Amsterdam, Théâtre des Champs Elysées, Béla Bartók Hall Budapest, Jerusalem Theatre, Teatro dell'Opera di Roma, Teatru Manoel Malta, Teatro Solìs de Montevideo, Teatro Municipal de Santiago de Chile, Teatro Nacional de Costa Rica sowie bei zahlreichen renommierten internationalen Festivals wie Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Musikfestspiele Saar, George Enescu Festival Bukarest,
Istanbul Music Festival, Al Bustan Festival Beirut, Haydn Festival Seoul und anderen. Zudem führen Gastdirigate ihn regelmäßig zu verschiedenen Orchestern in ganz Europa, Israel, Lateinamerika, Südkorea, Libanon und China sowie in die Türkei.
Ergänzend zu seiner intensiven internationalen Konzerttätigkeit realisiert er hochklassige Studioproduktionen. So wurde seine bei SONY MUSIC erschienene CD mit Werken von Carl Maria von Weber mit dem begehrten „Editor’s Choice“-Preis des renommierten britischen „Gramophone“ Magazins ausgezeichnet.
Seit 1997 ist Juri Gilbo Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchesters Russische Kammerphiharmonie St. Petersburg. Im Januar 2019 übernahm er zudem den Posten des Chefdirigenten des Orchesters Philharmonia Frankfurt.
Die drei Brüder Ondrej, František und Roman Janoska sowie deren Schwager Julius Darvas stellen mit ihrem „Janoska Style“ die Klassik-Welt auf den Kopf! Mit ihrer polyglotten Musiksprache und atemberaubenden Spieltechnik sprengen die vier Musiker alle Genres: So trägt ihre binnen weniger Monate mit Gold ausgezeichnete Debüt- CD auch den stimmigen Titel „Janoska Style“ (Deutsche Grammophon 2016). Ihr 2019 erschienenes Album „Revolution“ steht ebenso kurz vor Gold.
Der „Janoska Style“ ist eine neue, gemeinsam geschaffene musikalische Vision: Eine Mischung aus Klassik, Jazz, Pop und anderen Stilelementen; dazu gesellt sich als vielleicht wichtigster Bestandteil des gemeinsamen Musizierens die vergesse Kunst der Improvisation in der klassischen Musik.
Die vier Mitglieder des Janoska Ensembles erfüllen alle Kriterien, diesem Anspruch des „Janoska Styles“ gerecht zu werden: Eine gediegene klassische Ausbildung, jahrzehntelange Spielpraxis von Kindesbeinen an, der familiäre und musikalische Zusammenhalt im Ensemble, eine tief verankerte Musiktradition (über sieben Generationen in der Familie), höchste technische Perfektion und unendliche Spielfreude samt der von ihnen wiederbelebten Kunst der freien Improvisation: Jede Nummer ein Unikat und unwiederbringlich der Einzigartigkeit des Moments geschuldet.
Das Weisenblasen ist eine wunderbare Art, ein Lebensgefühl oder eine Stimmung in musikalischer Form auszudrücken.
Seit 30 Jahren gibt es die Laubensteiner Bläser, die schon bei vielen Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen des BR und ORF mitgewirkt und während dieser Zeit auch die Zweistimmigkeit gepflegt haben.
Aus den 4- Stimmigen Eigenkompositionen von Erich Gawlik wurden 2- stimmige, für die Besetzung Basstrompete- Flügelhorn bzw. auch für zwei Flügelhörner arrangiert und als Notenhefte herausgegeben.
Erich Gawlik (Basstrompete) und Andreas Wörndl (Flügelhorn) kommen aus Aschau im Chiemgau. Kirchen und Berge sind für sie die beste Bühne schönen Weisen erklingen zu lassen.
Es heißt ja, das Staunen sei der Philosophie Beginn - doch so manches begreift die Musik unmittelbarer als das Wort. Michael Lutzeier hat erstaunlich viele Töne und Klänge in seinem Baritonsaxophon. Es ist die Erkenntnis, der Ton macht die Musik, die den Jazzmusiker Lutzeier motiviert seinen Tönen Leben einzuhauchen, sie sowohl fein und groß zu machen, sie zu hauchen und zu fauchen, sie mächtig und zugleich verletzlich erklingen zu lassen. Er formt und arrangiert sie wie ein Orchester, erzählt und illustriert Geschichten musikalisch und lässt so komplette Ton-Filme entstehen. Mit seinem Instrument solo, ganz alleine inspiriert er mit Bach, Gershwin, Holländer und Originals. So hat man Cello-Suiten noch nie gehört, so wird Porgy & Bess auf einem Instrument orchestral, so hätte Cole Porter eine Liebes-Kömodie inszeniert. Ein Instrument, ein Musiker und die Intimität des „Weniger-ist-Mehr“. Ein echtes „Amuse d‘oreilles“ für Kenner. (Augsburger Allgemeine)
Das 2019 gegründete Orchester Philharmonia Frankfurt zählt wahrscheinlich zu den jüngsten Klangkörpern Deutschlands, sicher ist es aber eine der derzeit überraschendsten, interessantesten und ambitioniertesten Formationen.
Die Philharmonia Frankfurt ist eine dieser musikalischen Entdeckungen, deren Ausnahmecharakter man sofort wahrnimmt und vor allem hört. Die spürbare Hingabe, große Leidenschaft und begeisternde Intensität des Orchesters nehmen die Zuhörer von den ersten Noten an für sie ein. So zählt das von Absolventen der traditionsreichen Frankfurter Musikhochschule ins Leben gerufene Orchester zu den derzeit spannendsten professionellen Klangkörpern Deutschlands: ein international und hochklassig besetztes Ensemble mit einem breiten Repertoire, dass sein Publikum zu begeistern weiß.
Der Elan und die Energie des Orchesters erklärt sich unter anderem durch dessen internationale Besetzung, die auch die multikulturelle Gesellschaft Frankfurts widerspiegelt: die Ensemblemitglieder kommen aus verschiedensten Europäischen Ländern, aus Südamerika, Asien, Australien sowie aus Israel und der Türkei – eine interkulturelle Künstlergruppe, deren größter gemeinsame Nenner die Sprache der Musik ist. So trifft der warme Klang der legendären osteuropäischen Streicherschule auf die Präzision und Virtuosität westeuropäischer Bläser-Tradition und entwickelt dabei einen unverwechselbaren Klang.
Das breitgefächerte Repertoire des Orchesters, das von Barock bis zur Moderne, von Kammermusik bis zu großer Sinfonik reicht, hat mit dafür gesorgt, dass es sich zu einem äußerst gefragten Klangkörper entwickelt hat. Zudem überschreitet das Orchester bei seiner Arbeit auch Genregrenzen und wagt spannende Experimente jenseits der klassischen Musik: so stehen diverse Crossover-Projekte mit Rock- und Jazz-Musikern sowie mit elektronischer Musik auf der Agenda des Orchesters. So international die Künstler des Ensembles sind, so weltumspannend sind auch die Auftritte der Philharmonia Frankfurt: für die kommenden Spielzeiten sind Tourneen in ganz Europa und darüber hinaus geplant, u.a. mit Engagements in Südkorea, Israel, Südamerika, Dubai und in der Türkei.
Als Chefdirigent des Orchesters konnte der renommierte Frankfurter Dirigent Juri Gilbo gewonnen werden, dem auch die künstlerische Leitung des Ensembles obliegt.
Kiko Pedrozo, gebürtiger Paraguayer aus Asunción, ist Harfenist und Sänger. Kiko begann im Alter von acht Jahren auf Wunsch seines Vaters paraguayische Harfe zu spielen, und mit elf Jahren begleitete er seinen Vater und zwei seiner Schwestern bei Engagements in Paraguay, wo sie mit paraguayischer Folklore auftraten. 1976 ging er nach Europa, zunächst nach Spanien und 1978 nach Deutschland.
Er spielte bei Fernsehauftritten und Plattenaufnahmen, unter anderem mit Caterina Valente und Roberto Blanco. Mehrere Jahre spielte er Harfe bei paraguayischen Ensembles. Anfang der 1990er Jahre lernte er den deutschen Singer-Songwriter Franz Benton kennen, durch den er sein musikalisches Spektrum durch Pop- und Rockmusik sowie irische Musik erweiterte. Außerdem tritt er regelmäßig mit dem Akkordeonisten Hansi Zeller auf, mit dem er zusammen auch mit dem „Benton-Trio“ auftritt. Sein Harfenspiel ist auch in den Spielfilmen „Die weiße Massai“ und „Nirgendwo in Afrika“ zu hören.
Carmen Rohrbach studierte Biologie in Greifswald und Leipzig. In Seewiesen, am Max-Planck-Institut für Verhaltensforschung promovierte sie über die Mongolische Wüstenrennmaus, Meriones unguiculatus. Danach erforschte sie ein Jahr lang das Leben der Meerechsen auf den Galapagos-Inseln. Carmen Rohrbach ist eine der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen der Gegenwart. Geboren in Bischofswerda, aufgewachsen in Freyburg an der Unstrut. Sie wurde nach einem Fluchtversuch und zweijähriger Haft aus der DDR freigekauft und arbeitete am Max-Planck-Institut Seewiesen. Inzwischen hat sie fast die halbe Welt erkundet, immer allein, höchstens in Begleitung von Dromedar, Pferd oder Esel. Das Abenteuer-Gen wurde ihr schon in die Wiege gelegt, ebenso das Fernweh, die Sehnsucht nach neuen Erfahrungen und Begegnungen.
Saitenrausch – aus dem Weiler Rausch haben sich aus zwei Familien Musikbegeisterte für den Kapellentag zusammengetan. In der so entstandenen Hausmusik spielen Katharina Braun (Fidel), Ingeborg Bauer (Harfe) und Anna Jäger (Gitarre, Querflöte). Mit dabei sind auch die Rauscher Kinder.
Ksenija Sidorova zählt zu den besten Akkordeonistinnen unserer Zeit. Mit ihrem klassischen und modernen Repertoire verzaubert sie seit Jahren das Publikum internationaler Konzerthäuser. Die lettische Künstlerin begann bereits mit acht Jahren in ihrer Heimatstadt Riga das Spielen ihres Instruments zu erlernen. Ihr weiterer Weg führte sie nach London an die Royal Academy of Music. Hier schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab und bekam die Chance, erste große Auftritte zu spielen. Nach ihrem Debüt in London wurde Ksenija Sidorova als spannendste Neuentdeckung gehandelt und erhielt unter anderem die Auszeichnung der Bryn Trefel Foundation. Seitdem spielt die Akkordeonistin Seite an Seite mit bekannten Bands und Orchestern und ist international auf Tour. Ihre mitreißende Mischung aus Klassik und zeitgenössischer Musik weist dabei zumeist Einflüsse osteuropäischer Musik und des Tangos auf.
Ksenija Sidorova konzertiert mit Orchestern auf der ganzen Welt u. a. mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, MDR Sinfonieorchester Leipzig, Stuttgarter Philharmoniker, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Atlanta Symphony, NHK Sinfonieorchester und dem Hong Kong Philharmonic Orchestra. Sie arbeitet regelmäßig mit renommierten Dirigenten wie Paavo Järvi, Thomas Hengelbrock, Wassili Petrenko, Kristjan Järvi, Michał Nesterowicz und Jan Willem de Vriend und den Künstlern Avi Avital, Nemanja Radulovic, Andreas Ottensamer, Miloš Karadaglic, Camille Thomas, Leticia Moreno, Goldmund Quartet, The Thing Helseth, Brazilian DJ Gui Borratto, Juan Diego Flórez, Nicola Benedetti und Joseph Calleja zusammen. Sie ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie Ravinia, Cheltenham, Mostly Mozart, Schleswig-Holstein, Gstaad Menuhin, Verbier und dem Rheingau Musik Festival. Ksenia Sidorova ist Echo Klassik-Preisträgerin 2017.
Geboren 1990 in Augsburg, erhielt die Violinistin ihren ersten Unterricht an der Musikschule Mozartstadt Augsburg bei Harry Christian und schloss ihr Studium an der Universität Mozarteum bei Prof. Martin Mumelter und an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Prof. Jacqueline Ross mit Auszeichnung ab.
Nationale und internationale Preise, 2. Preis Giovani Musicisti Treviso; 2. Preis Città di Piove di Sacco Padua; Kulturförderpreis Stadtbergen. Auftritte als Solistin und Kammermusikerin u.a. bei der Salzburger Biennale, Muiskfest ION Nürnberg, Klassikfestival Ammerseerenade, Carl-Orff-Festspiele, BachZeit Festival Mondsee und Toujours Mozart der Deutschen Mozartgesellschaft.
Enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten Wilfried Hiller, der ihr mehrfach Werke gewidmet hat (erschienen im Schott Verlag).
Bekannt wurde Strohmayr durch ihre innovativen Tourneeformate, wie dem Kulturbiathlon – Mit Violine und Fahrrad, bei welchem sie die gesamte Tournee-Strecken auf dem Rad zurücklegt, und durch spartenübergreifende Projekte mit Akrobatik und Lichtinstallationen, die sie organisatorisch und künstlerisch leitet.
CD-Produktionen für das Label TYXart und ihrem eigenen Label Leni Records. Aufnahmen mit dem Gesamtwerk für Violine Solo und Violine & Klavier von Wilfried Hiller und Solowerken von H.I.F. Biber, G.P. Telemann und J.S. Bach.
Franziska Strohmayr spielt auf einer Violine von Antonio Gragnani, Livorno, 1759. Sie wurde für ihr Projekt Kulturbiathlon – Frauen im Land Salzburg mit dem Kulturförderpreis der Stadt Salzburg und als Newcomerin von der Landesstiftung PRO SALZBURG ausgezeichnet.
Nach Ende des Musikstudiums als 1. Deutsche Schlagzeugerin begonnen, an der Marimba zu konzertieren in unterschiedlichen Besetzungen vom Duo mit Klavier, Vibraphon,Gitarre bis Harfe. Dann im Quintett. Eigenkompositionen im Stil rhythmisch pulsierender Weltmusik. 1994 Flrderpreis für Kultur der Landeshauptstadt München. 2002 Gründung Amandi Stiftung Musik hilft Kindern. Filmautorin für sokumentarische Musikfilme
Andreas Schmid, Steirische Harmonika
Jonas Stadlbauer, Posaune
Andrea Regenauer, Harfe
Andreas Schmid (21) spielt seit seinem 5. Lebensjahr Steirische Harmonika. Er studiert seit Oktober 2019 an der Hochschule für Musik und Theater München den Bachelorstudiengang Volksmusik mit Hauptfach Steirische Harmonika. Traditionelle Volksmusik, aber auch gerne mit Klassik, Jazz und Pop. Bereits mehrfach live im BR Radio sowie bei TV-Aufzeichnungen des BR und Servus TV. - Jonas Stadlbauer (24) ab 2014 Hochbegabtenförderung für Posaune an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Seit 2016 Studiengang Blechblasinstrumente mit Hauptfach Posaune. 2017 Förderpreis der Hildegard-Schmalzl-Musikstiftung. 2020 Festanstellung bei den Münchner Symphonikern als stellvertretender Solo-Posaunist.
Weitere Erfahrung u.a. bei Rundfunkorchester München, Münchener Kammerorchester und Württembergische Philharmonie Reutlingen. - Andrea Regenauer ist klassische Harfenistin. Zusätzlich zu ihrem Kulturmanagement-Studium absolvierte sie ein Jungstudium im Fach Harfe am Konservatorium Maastricht bei Masumi Nagasawa. Neben solistischen Auftritten u.a. bei Bayerischen Philharmonie, Camerata Andechs oder Münchner Symphonikern ist sie seit 2010 Mitglied der Bayerischen Filmfoniker.
2006 in München geboren, begann im Alter von 7 Jahren mit dem Akkordeonunterricht. Seinen ersten Wettbewerb absolvierte er 2015 noch auf dem Tastenakkordeon, wechselte dann aber auf das Knopfakkordeon. Zahlreiche 1. Preise bei renommierten Akkordeon-Wettbewerben folgten, so u.a. 2016 München und Innsbruck, 2017 in Passau, sowie 2018 Weilheim und Bruchsal. 2022 und 2019 1. Platz bei „Jugend musiziert“. 2021 zwei 1. Preise in Riom/Frankreich. 4. Preis beim Akkordeon-WM Coupe Mondiale 2021 und damit bestplatzierter Teilnehmer aus Deutschland.
Irmgard Mayrhofer – Wort
Rudolf Wastl-Mayrhofer - Gitarre
Rudolf Wastl-Mayrhofer und Irmgard Mayrhofer widmen sich der Gitarrenmusik in Verbindung mit Literatur und Philosophie. Pädagoge Rudolf Wastl-Mayrhofer ist seit seiner Kindheit von der Gitarre fasziniert, und sein Repertoire umfasst Stücke der europäischen und lateinamerikanischen Gitarrenmusik von der Renaissance bis in die Neuzeit. Die Teilnahme an Meisterkursen an der Hochschule für Musik in München und Wien ermöglichte ihm die stetige Weiterentwicklung seines musikalischen Talents. Seit nunmehr neun Jahren ist er als Projektleiter für die alljährliche Organisation und Durchführung des Kapellentags im Rahmen der AMMERSEErenade verantwortlich und konzertiert dabei auch selbst. Seine Frau Irmgard – Philologin und Philosophin – begeistert sich für die Kultur in allen Facetten. Als Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin ist sie weit gereist, als Philosophin widmet sie sich den existenziellen Fragen des Lebens.